Ach, lassen Sie das doch. Denken
Sie BLOS nicht darüber nach. So lange Sie nämlich nicht selbst in die
Verlegenheit kommen, „ELTERN“ zu werden, bleibt es Ihnen auch erspart, sich mit
peinlichen Teenagerbeziehungen auseinanderzusetzen. Vorausgesetzt, Sie sind
noch KEIN Elternteil, haben Sie also im schlimmsten Fall mit der Erinnerung an
Ihre eigene Schulzeit und die damit verbundenen, antiken Teenagerbeziehungen zu
kämpfen.
DER war aber jetzt von den ZEUGEN
des JEHOVA, liege ich da richtig? Muss das hier sein?
Mir war schon immer
unterschwellig bewusst, dass mein glatter Wasserkumpel die GRÜNEN wählt, hier
liegt er jedoch komplett daneben. Erniedrigende Teenagerbeziehungen SIND
illegal. Der Gesetzgeber hat das bisher nur noch nicht richtig verinnerlicht.
Die Gründe hierfür liegen auf der Hand.
Das gilt übrigens auch für unsere
gleichgeschlechtlich orientierten Teenager. Eine „Beziehung“ in der gleichen
Stufe oder gar – GOTT BEWAHRE – der gleichen SCHULKLASSE einzugehen bringt
einem eigentlich den unüberwindbaren Nachteil, von dem 90% aller Verheirateten
ein finsteres Lied singen können: Dass man nämlich annähernd 24 Stunden am Tag
aufeinandersitzt.
Daraus ergeben sich dann die
typischen Szenarien, die man bei erniedrigenden Teenagerbeziehungen ohne große
Mühen beobachten kann. Sie stehen im Flur rum, schweigen sich an und tauschen
schüchterne Blicke aus. Ein hoffnungsloser Romantiker mag darin jetzt
irgendeinen leidenschaftlichen Blödsinn erkennen, den er aus einer
drittklassigen Hollywoodproduktion ins eigene Gefühls-Repertoire übernommen
hat. Die WAHRHEIT sieht allerdings ganz anders aus. Sie haben sich REIN
GARNICHTS zu sagen. ER interessiert sich für die BUNDESLIGA, AUTOS,
ACITONFILME, den PLAYBOY sowie testosterongetriebene Mutproben, um seinen
Alpha-Status hervorzuheben. SIE hingegen interessiert sich für BOYBANDS,
FASHION, ROMANTISCHE KOMÖDIEN und super-ärgerliche Gitarrenvollpfosten, die dem
Abwasserkanal einer deutschen Talentshow entkommen konnte, ohne dabei zu
ertrinken.
Nicht ganz. Da gibt es jetzt zwei
Möglichkeiten. Entweder WISSEN die Beteiligten über die genannten Umstände
Bescheid und unternehmen nur KOMPATIBLE Aktivitäten gemeinsam (Nahrung, Sex,
der gemeinsame Pflichtbesuch bei diversen Verwandten), ODER sie sind
herangereifte Individuen, die man nicht durch einen stereotypen, genderisierten
Bockmist voneinander unterscheiden kann.
Der größte Stolperstein für das „junge
Glück“ vor dem 20. Lebensjahr ist in den meisten Fällen das
Da ein handelsüblicher Teenager
eine andere Zusammensetzung hat als ein durchschnittlicher Erwachsener, kann es
vorkommen, dass eben dieses Organ hin und wieder auf der Strecke bleibt:
Das führt nun also dazu, dass das
Gehirn des Teenagers nur auf eine sehr übersichtliche Anzahl an Reizen
reagiert. Anders, als es uns diverse Jugendzeitschriften weiß machen wollen,
stehen Teenager nicht auf „Natürlichkeit, Ehrlichkeit, Treue und Höflichkeit“.
Es stellt sich eher SO zusammen:
Dass durch diese Sortierung nur
eine unzureichende Basis einer Beziehung entstehen kann, spielt zunächst keine
Rolle. Da die durchschnittliche Teenager-Beziehung aber lediglich 48 Stunden
bis 14 Tage dauert, stellt das kein langfristiges Problem dar. Man darf nun
aber nicht den Denkfehler machen, dass es die „Aufheber“ besser treffen würde.
NEIN, NEIN. „Kein Sex vor der Ehe“, „auf DIE/DEN Richtige/n warten“ und „Gott
viel lieber haben als coole Teenager“ schützt einen nicht davor, ein übler
Idiot zu werden.
Denn leider MUSS man
erniedrigende Teenager-Beziehungen führen, um die ÜBUNG zu bekommen. In 112%
aller Fälle haben vertrauenswürdige Erhebungen UNABHÄNGIGER Institute ergeben,
dass 955% aller Beziehungen davon profitieren, in früheren, qualitativ
minderwertigen Teenager-Beziehungen so gut wie ALLES falsch gemacht zu haben.
Noch nie steckte also mehr Wahrheit in den Worten
Und auch dann, wenn man natürlich
FÜR IMMER UND EWIG mit dem Traumprinzen oder der Traumprinzessin
zusammenbleiben wird, den/die man mit SECHZEHN kennengelernt hat: Das Foto des
jugendlichen Traumpartners beschmiert man früher oder später GARANTIERT mit
!!! TAUBENKOT !!! (Und der ist
meistens wirklich unvergänglich)
Das lässt gerdazu Erinnerungen aufflachen, die jetzt hohe Wellen treiben. Ich sehe einen Jungen am Rande eines Fußballtors sitzen, die weiblichen Begleitung exakt 7 Meter und 32 cm enfernt von ihm entfernt - genau auf der anderen Seite der Querlatte. Gemeinsam schauen sie in den Sonnenuntergang an. Und gleichwohl blicken sie in den Untergang ihrer kurzen "Beziehung" im zarten Alter von 12 (m) und 14 (w).
AntwortenLöschenWenige Wochen später entscheidet sich der 12jährige für die jüngere Schwester der Lattensitzerin (die ebenfalls 12 ist). Das bringt ihn wenigstens exakt 7 Meter und 39 cm näher, was sich schlussendlich in seinem ersten Zungenkuss erfolgreich wiederspiegelt. Wenige Woche später findet er sich wieder auf der Torlatte, diesmal total alleine ... aber er denkt schon wieder hormongesteuert nach, diesmal über ein Arrangement mit der Freundin der Jüngeren ...
... und es wirkt. So, wie es jedes Mal wirkt. Und es ist zeitlos, unaufhaltsam. Ein System, das weniger als die Summe seiner Einzelteile ist: Ein Virus, gegen das kein Kraut gewachsen ist. Und wenn die Spirale endet, entsteht entweder neues Leben ODER aber ein peinlich nostalgischer Erfahrungswert, der einem auch ZUKÜNFTIG das "neu enstandene Leben" erstmal vom Leibe hält, je nach verwendeter Strategie. Potzblitz, ein Hoch auf die Jugend! Welch Ritterlichkeit, welch Tugend.
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